Fußwurzelbruch
Wir geben Ihrem Fuß wieder Form und Halt
Bei einem Fußwurzelbruch sind ein oder mehrere der sieben Knochen der Fußwurzel (Tarsus) gebrochen. Sie bildet den Rückfuß, der den Unterschenkel mit dem Mittelfuß verbindet, das Abrollen bei Laufbewegungen ermöglicht und dem Fuß Stabilität gibt. Beim Bruch (Fraktur) eines Fußwurzelknochens, meist Sprung- oder Fersenbein, ist häufig auch der umliegende Weichteilmantel beschädigt. Zusätzlich können Bänder sowie Gelenke mitbetroffen sein. Ein Fußwurzelbruch muss immer behandelt werden. In schweren Fällen kann durch absterbendes Gewebe eine Amputation des Fußes drohen.
Unsere interdisziplinären Spezialisten-Teams in den Schön Kliniken behandeln Ihren Fußwurzelbruch einschließlich Weichteilmantel mit dem Ziel, Ihren Fuß zu erhalten und zu stabilisieren, um Folgeschäden vorzubeugen.
Ursachen & Symptome
Ursachen des FußwurzelbruchsEin Bruch der Fußwurzelknochen (Ossa tarsalia) wird meist durch extreme Krafteinwirkung wie bei einem schweren Verkehrsunfall oder einem Sturz aus großer Höhe verursacht. Aber auch Verdrehtraumen des Mittelfußes können zu Frakturen der Fußwurzel führen. Grunderkrankungen wie Knochenschwund (Osteoporose) oder dauerhafte Knochenentzündungen (Osteomyelitis) begünstigen einen Fußwurzelbruch bereits bei geringerer Krafteinwirkung. In Einzelfällen kann eine langfristige und starke Überbelastung des Fußes zum Bruch des Fußwurzelknochens, einem sogenannten Ermüdungsbruch (Stressfraktur), führen.
- verformter (deformierter) Knochen
- fehlgestellter Knochen
- Fehlstellung des gesamten Fußes
- unnatürliche Beweglichkeit des Fußes
- erschwerte oder nicht mögliche Belastbarkeit des Fußes
- hörbares Knochenreiben (Krepitationsgeräusch)
- pulssynchrones Klopfen im Fuß
Ein Fußwurzelbruch muss immer behandelt werden, um mögliche Folgeschäden zu vermeiden. Dazu zählen:
- dauerhafte Gelenkschäden, Arthrose, Gelenksteife, Fehlstellungen (Chopart‑/Lisfranc-Gelenk / unteres Sprunggelenk)
- Schädigung der Weichteile bis hin zum Absterben von Gewebe (z. B. Kompartmentsyndrom)
- Infektionen von Knochen- und Weichgewebe (Osteomyelitis, Wundinfektion)
- krankhafter Gewebeschwund (Nekrose)
- schlecht oder nicht heilende Brüche (Pseudarthrose)
Diagnostik
- der Ursache des Bruchs
- dem Entstehungsmechanismus
- dem Grad der Gewebeschädigung
- dem Verlauf der Bruchlinie (Frakturlinie)
- der Anzahl der Bruchstücke (Frakturstücke)
- Biegungsbruch
- Rissbruch
- Stauchungsbruch
- Scherbruch
- Drehbruch
- Trümmerbruch
- Luxationsbruch