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Wir bringen die kindliche Wirbelsäule wieder in Form

Morbus Scheuermann

Die gesunde Wirbelsäule bildet von der Seite her betrachtet ihre typische S-Form. Hals- und Lendenwirbelbereich sind leicht nach vorne (ventral) und die Brust- und Sakralwirbel nach hinten (dorsal) gekrümmt. Beim Morbus Scheuermann ist diese natürliche Wirbelsäulenform aufgrund einer Wachstumsstörung krankhaft verändert und die Wirbelsäule im Bereich der Brustwirbel stark nach hinten verkrümmt (Hyperkyphose). Diese Verformung führt zu einem Rundrücken bis hin zu einem sichtbaren Buckel und kann Rückenschmerzen, Muskelverspannungen und Wirbelgelenkblockaden auslösen sowie langfristig vorzeitigen Verschleiß (Wirbelsäulenarthrose) verursachen.

Unsere Spezialisten der Kinderorthopädie in den Schön Kliniken behandeln Morbus Scheuermann frühestmöglich, um akute Beschwerden zu lindern und langfristigen Folgeschäden vorzubeugen.

Anschlussheilbehandlung nach Operation

In den ersten Wochen nach der Operation hilft eine spezielle Rückenbandage (Lumbalmieder, Korsett), den operierten Bereich zu stützen und ruhigzustellen. Bereits ab dem Folgetag der Operation beginnen unsere Spezialisten der Physiotherapie mit der manuellen Bewegungstherapie und zeigen Ihrem Kind, wie die Wirbelsäule im Liegen, beim Aufsetzen und im Stand weitestgehend geschont werden kann (En-bloc-Mobilisation). In den ersten vier Wochen nach der Operation sollten tiefes Sitzen und Bücken komplett vermieden werden. Nach abgeschlossener Heilungsphase folgt eine Anschlussheilbehandlung, in deren Rahmen Ihr Kind unter therapeutischer Anleitung gezielt Muskeln aufbaut und kräftigt, um die Wirbelsäule zu stärken, damit sie wieder beweglich und belastbar wird.

Bei unseren erfahrenen Experten in den Schön Kliniken ist Ihr Kind mit Morbus Scheuermann von der Diagnose über die Therapie bis hin zur Nachsorge in besten Händen.