Unsere Historie
Unsere Unternehmensgeschichte seit 1985Seit der Eröffnung unserer ersten Klinik 1985 haben wir uns kontinuierlich weiterentwickelt - vom Bauunternehmer zur größten familiengeführten Klinikgruppe Deutschlands.
Die Gründer unseres Unternehmens, Else und Franz-Josef Schön, hatten Anfang der 80er Jahre als Bauträger das Konzept für eine Reha-Klinik in Prien am Chiemsee vorbereitet. Doch der wichtigste Kostenträger zog seine Zusage überraschend zurück, die fertige Klinik stand leer. Bis Prof. Hanns Hippius, Ordinarius für Psychiatrie an der Ludwig-Maximilians-Universität München, das Haus bei einer Radtour am Chiemsee entdeckte.
Erste Klinik für Essstörungen entsteht in Deutschland
Im Gespräch mit der Familie Schön entwickelte Prof. Hippius die Idee, in der Klinik eine Station für Menschen mit Essstörungen zu eröffnen. Sein Oberarzt, Dr. Manfred Fichter, hatte kurz zuvor für eine Studie Frauen mit Bulimie gesucht. Er und Prof. Hippius hatten mit etwa 200 Zuschriften gerechnet. Es kamen jedoch mehr als 3.000.
Die Schön Klinik Roseneck eröffnet
Schnell war klar: Geeignete Behandlungszentren für Menschen mit Essstörungen fehlten. So wurde am 1. Januar 1985 die Medizinisch-Psychosomatische Klinik Roseneck eröffnet. Die Leitung übernahm der zu diesem Zeitpunkt bereits habilitierte Prof. Dr. Manfred Fichter. Er brachte durch die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Oberbayern-Studie wertvolle wissenschaftliche Erfahrung mit.
Nach wenigen Monaten war die Klinik voll belegt. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Und noch etwas ist geblieben: unser Anspruch, von Anfang an die Erfolge unserer Therapie zu messen und zu evaluieren. Daher fragen wir unsere Patienten nach ihrem Aufenthalt, wie gut wir ihnen helfen konnten. Die Ergebnisse nutzen unsere Experten, um unsere Behandlungsangebote kontinuierlich zu verbessern.
Die Klinikgruppe wächst
Der Grundstein war gelegt, die erste Klinik war ein Erfolg. Immer mehr Patienten wünschten sich eine Behandlung in einer Schön Klinik. In der Folge beschloss Familie Schön, weitere Kliniken aufzubauen oder zu übernehmen. Eng in diese Entscheidungen mit eingebunden waren international anerkannte Ärzte und der medizinisch-wissenschaftliche Beirat der Schön Klinik mit den Professoren Hippius, Wolfgang Spann und Eberhard Buchborn.
Weitere Schwerpunkte kommen dazu
So kam zum ersten medizinischen Schwerpunkt der Psychosomatik 1993 als zweites Feld die Orthopädie hinzu, geprägt von Prof. Pavel Dufek in der Schön Klinik Neustadt. 1994 begründete die neurologische Schön Klinik Bad Aibling den dritten strategischen Kernbereich des Unternehmens, unter Leitung von Prof. Eberhard König. Mit den Kliniken im Berchtesgadener Land und in Vogtareuth, später auch in Hamburg Eilbek, wurden diese drei Schwerpunkte um ausgewählte Gebiete der Chirurgie und der Inneren Medizin erweitert. Dazu zählen beispielsweise Pneumologie, Herzchirurgie, endokrine Chirurgie, Kinderorthopädie und Epilepsiechirurgie in Verbindung mit Neuropädiatrie.
Generationenwechsel und Internationalisierung
Else und Franz-Josef Schön übergaben 1996 die aktive Führung der Klinikgruppe an ihre Söhne. Der Ansatz der medizinischen Exzellenz durch Spezialisierung begeisterte so viele Patienten, dass sich das Familienunternehmen in der zweiten Generation unter Dieter Schön zu einer bundesweit vertretenen Klinikgruppe entwickelte.
Der Ruf der Schön Klinik macht aber nicht an Landesgrenzen halt: Unter der Führung von Christopher Schön, der dritten Generation, ist im Herzen von London eine auf Orthopädie und Wirbelsäulentherapie spezialisierte Klinik entstanden. Die Schoen Clinic London in der Harley Street Medical Area hat seit 2018 ihre Türen geöffnet. Unsere Klinikgruppe hat außerdem das auf Essstörungen spezialisierte Newbridge House of Eating Disorders in Birmingham übernommen. Damit knüpfen wir an unsere Anfänge 1985 an, denn auch in Großbritannien ist die Nachfrage nach wissenschaftlich abgesicherten Therapien bei psychosomatischen Erkrankungen groß.
Heute behandeln 12.000 Mitarbeiter an 26 Standorten in Bayern, Hamburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein sowie Großbritannien jährlich rund 300.000 Patienten.