Arterielle Verschlusskrankheiten (AVK)
In der Lunge wird das Blut mit Sauerstoff beladen, das dann im ganzen Körper über Arterien in Gewebe und Muskeln geleitet wird. Bei einer arteriellen Verschlusskrankheit (AVK) liegt eine Durchblutungsstörung der Körperarterien vor – also der Gefäße, die das Blut vom Herzen wegführen. Die Blutgefäße sind entweder verengt („Stenose“) oder verschlossen („Okklusion“). Ohne Behandlung können arterielle Verschlusskrankheiten weitere Erkrankungen nach sich ziehen, wie Hirn-Schlaganfall, Herzinfarkt, Sehstörungen oder Funktionsverlust der Nieren bis hin zur Dialyse.
Periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK)
Bei der arteriellen Verschlusskrankheit sind die Durchblutungsstörungen zentraler Arterien eher auf eine Stelle begrenzt. Wenn aber – wie in den meisten Fällen – vor allem die Extremitäten betroffen sind, spricht man von der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit oder pAVK. Periphere arterielle Verschlusskrankheiten spielen häufig eine Rolle bei der Entwicklung eines diabetischen Fußsyndroms.