Schließen  
Kontaktieren Sie uns
+49 89 2872410
Weiter
Weiter
+49 89 2872410
Online Termin buchen
Weiter
Kontakt aufnehmen
Weiter
Was ist eine Hirnblutung?

Hirnblutung

Eine Hirnblutung entsteht dann, wenn ein Blutgefäß im Gehirn platzt oder reißt. Infolgedessen bildet sich ein Bluterguss, der das umliegende gesunde Hirngewebe schädigt – und das kann lebensbedrohliche Auswirkungen haben. Deswegen ist eine Hirnblutung immer als medizinischer Notfall einzustufen, der eine Behandlung in einem Krankenhaus mit ausgewiesener Stroke-Unit erforderlich macht.

Hier erfahren Sie, weshalb es zu Hirnblutungen kommt, woran man sie erkennt und welche Therapie- und Behandlungsmöglichkeiten es gibt. Außerdem informieren wir Sie über die unterschiedlichen Arten von Hirnblutungen.

Arten von Hirnblutungen

Es werden zwei Typen von Hirnblutungen unterschieden, da diese in verschiedenen Bereichen im oder am Gehirn auftreten und jeweils unterschiedliche Behandlungsmethoden erfordern.

  • Bei einer intrazerebralen Blutung tritt die Blutung direkt im Gewebe des Gehirns auf, was meist durch lang anhaltenden Bluthochdruck ausgelöst wird. Man spricht in diesem Fall auch von einem „blutigen Schlaganfall“, was bedeutet, dass die intrazerebrale Blutung ein Absterben des Gewebes bewirken kann.
  • Bei einer Subarachnoidalblutung (SAB) kommt es aufgrund eines Traumas oder eines Aneurysmas der hirnversorgenden Gefäße zu Einblutungen unterhalb der Spinnwebhaut (Arachnoidea). Die Blutung kann sich bis in das Hirngewebe erstrecken und schwere neurologische Ausfälle hervorrufen. Eine Subarachnoidalblutung lässt sich mithilfe von CT/cMRT (MRT des Kopfes) und gegebenenfalls auch durch die Untersuchung des Gehirnwassers nachweisen. Insbesondere die SAB aus einem Aneurysma ist lebensbedrohlich und muss nicht selten intensivmedizinisch betreut werden.

Langfristige Behandlung: Langzeitfolgen therapieren

Zur ganzheitlichen Therapie einer Hirnblutung – ob intrazerebrale oder subarachnoidale Blutung – gehört auch die Rehabilitationsphase. Hier werden etwaige Langzeitfolgen wie Lähmungen oder Spracheinschränkungen in den Blick genommen und gezielt therapiert. Mithilfe von Ergotherapie, Physiotherapie, Logopädie, Neuropsychologie, dem Sozialdienst und einer angepassten Medikation arbeiten Betroffene mit Experten daran, die Langzeitfolgen der Hirnblutung zu beseitigen oder deren Auswirkungen auf den Alltag möglichst gering zu halten.

An den Schön Kliniken sind wir von der ersten Untersuchung bis zur Rehabilitation für Sie da. Kontaktieren Sie uns gern!