Wenn der Arm kribbelt und schmerzt
Kubitaltunnelsyndrom (Sulcus-ulnaris-Syndrom)
Ein kurzer Aufprall oder ein Schlag auf den Ellenbogen genügen: Blitzartig breitet sich ein schmerzhafter „Stromschlag“ bis in die Spitze von Ring- und Kleinfinger aus. Normalerweise ist das unangenehme Gefühl schnell verklungen. Tritt der Schmerz aber häufig und auch „einfach nur so“ auf, kann es sich um ein Kubitaltunnelsyndrom handeln – eine Einengung des Ellennervs auf Höhe des Ellenbogens. Ein anderer Name dafür ist Sulcus-ulnaris-Syndrom (SUS). Um dauerhafte Schäden und eine Schwächung der Hand zu vermeiden, sollte diese Erkrankung zeitnah behandelt werden. In den Schön Kliniken stehen dafür erfahrene Fachärztinnen und Fachärzte zur Verfügung.
Gibt es wirklich einen „Musikantenknochen“?
Das unangenehme Kribbeln im Arm geht nicht auf einen Knochen zurück, sondern auf den Ellennerv (Nervus ulnaris). Dieser Nerv verläuft an der Innenseite des Oberarms zum Ellbogenhöcker und von dort zu den Fingern. Anders als die meisten anderen Nerven im Körper liegt er oberflächennah und recht ungeschützt im Arm. Stößt man sich an genau der Stelle, wo er auf Höhe des Ellenbogens entlangläuft, sendet er seine schmerzhaften Signale aus.
Gibt es wirklich einen „Musikantenknochen“?
Das unangenehme Kribbeln im Arm geht nicht auf einen Knochen zurück, sondern auf den Ellennerv (Nervus ulnaris). Dieser Nerv verläuft an der Innenseite des Oberarms zum Ellbogenhöcker und von dort zu den Fingern. Anders als die meisten anderen Nerven im Körper liegt er oberflächennah und recht ungeschützt im Arm. Stößt man sich an genau der Stelle, wo er auf Höhe des Ellenbogens entlangläuft, sendet er seine schmerzhaften Signale aus.
Wie geht es nach der Operation weiter?
Für eine rasche Wundheilung und Genesung muss der Arm in den ersten Tagen nach der Operation geschont werden. Bereits ab dem ersten Tag kann aber mit einer vorsichtigen Mobilisation des Arms begonnen werden. Bei alltäglichen Tätigkeiten ist der betroffene Arm nach zwei bis drei Wochen wieder einsetzbar, schwere Arbeiten sind jedoch für drei bis vier Wochen tabu. Um den Ellennerv nicht unnötig zu belasten, sollten die Betroffenen längeres Abstützen auf dem Ellenbogen (zum Beispiel am Schreibtisch) nicht nur nach der Operation, sondern in Zukunft grundsätzlich vermeiden.
Um die volle Funktionsfähigkeit der Hand auch nach einem fortgeschrittenen Kubitaltunnelsyndrom wiederzuerlangen, kann eine spezielle Handtherapie sinnvoll sein. Dabei ist oft Geduld gefragt! Es kann einige Wochen dauern, bis die Einschränkungen weitgehend behoben sind.
Um die volle Funktionsfähigkeit der Hand auch nach einem fortgeschrittenen Kubitaltunnelsyndrom wiederzuerlangen, kann eine spezielle Handtherapie sinnvoll sein. Dabei ist oft Geduld gefragt! Es kann einige Wochen dauern, bis die Einschränkungen weitgehend behoben sind.