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Mikrozephalie

Mikrozephalie bedeutet, dass der Kopfumfang einer Person deutlich kleiner ist als der Kopfumfang gesunder Menschen gleichen Alters und gleichen Geschlechts. Der Begriff stammt aus dem Griechischen und beinhaltet die Worte „mikros“ und „kephal“. Das bedeutet übersetzt „kleiner Kopf“. Bei dieser seltenen Fehlbildung ist häufig das Gehirnvolumen verringert. Die Mikrozephalie kann erblich (= genetisch) bedingt oder durch andere Ursachen erworben sein. In vielen Fällen zeigen Betroffene eine beeinträchtigte geistige und motorische Entwicklung.

Mikrozephalie-Behandlung

Gibt es eine Behandlung für die Erkrankung?
Für die Mikrozephalie an sich gibt es keine Therapie. In einigen Fällen verläuft die geistige und körperliche Entwicklung bei den betroffenen Kindern ganz normal. 

Wenn die Ursache eine vorzeitige Verknöcherung der Wachstumsfugen am Schädelknochen ist (= Kraniosynostose), besteht unter Umständen die Möglichkeit für eine chirurgische Therapie. Dabei werden die Schädelnähte wieder getrennt. Die Operation ist aber nur dann möglich, wenn die Kraniosynostose rechtzeitig festgestellt wird. 

Manche Symptome der Fehlbildung, wie epileptische Anfälle oder Hyperaktivität, lassen sich mit Medikamenten behandeln.