Pylorusstenose
Wenn der Mageninhalt nicht in den Zwölffingerdarm (Duodenum) weitergeleitet werden kann, weil der Schließmuskel durchgehend angespannt ist, spricht man von einer hypertrophen Pylorusstenose.
Was steckt hinter der komplizierten Bezeichnung? Der ringförmige Schließmuskel zwischen Magen und Duodenum wird Pylorus genannt. Eine Stenose ist eine Verengung, hypertroph bedeutet vergrößert. Durch den Begriff erklärt sich bereits das Erkrankungsbild: Der Magenausgang (Pars pylorica) ist verengt und verdickt sich mit der Zeit. Er blockiert den Mageninhalt. Auf Deutsch wird die Pylorusstenose auch Magenpförtnerkrampf genannt.
Die genaue Ursache für die angeborene Fehlbildung ist noch nicht abschließend geklärt. Jungen in den ersten Lebenswochen sind jedoch besonders häufig betroffen. Zu den typischen Symptomen zählen unter anderem Erbrechen, Hunger und Gewichtsabnahme. Behandelt wird die Erkrankung in der Regel durch einen chirurgischen Eingriff. Für detaillierte Informationen lesen Sie gerne weiter. Wir geben Ihnen Einblicke in die Symptomatik, Diagnostik und Behandlung.
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