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Magenpförtnerkrampf – Entstehung, Symptome, Diagnose

Pylorusstenose

Wenn der Mageninhalt nicht in den Zwölffingerdarm (Duodenum) weitergeleitet werden kann, weil der Schließmuskel durchgehend angespannt ist, spricht man von einer hypertrophen Pylorusstenose.

Was steckt hinter der komplizierten Bezeichnung? Der ringförmige Schließmuskel zwischen Magen und Duodenum wird Pylorus genannt. Eine Stenose ist eine Verengung, hypertroph bedeutet vergrößert. Durch den Begriff erklärt sich bereits das Erkrankungsbild: Der Magenausgang (Pars pylorica) ist verengt und verdickt sich mit der Zeit. Er blockiert den Mageninhalt. Auf Deutsch wird die Pylorusstenose auch Magenpförtnerkrampf genannt.

Die genaue Ursache für die angeborene Fehlbildung ist noch nicht abschließend geklärt. Jungen in den ersten Lebenswochen sind jedoch besonders häufig betroffen. Zu den typischen Symptomen zählen unter anderem Erbrechen, Hunger und Gewichtsabnahme. Behandelt wird die Erkrankung in der Regel durch einen chirurgischen Eingriff. Für detaillierte Informationen lesen Sie gerne weiter. Wir geben Ihnen Einblicke in die Symptomatik, Diagnostik und Behandlung.

Magenpförtnerkrampf: Nachsorge nach der OP

In der Regel können die kleinen Patienten/Patientinnen schon wenige Stunden nach der OP wieder Milch bzw. Babynahrung zu sich nehmen. Von Tag zu Tag vertragen sie nun häufigere Mahlzeiten, bis die normale Frequenz und Trinkmenge wieder erreicht ist.

Der Krankenhausaufenthalt dauert meist nur ein paar Tage. Für die Naht werden heutzutage meist selbstauflösende Fäden verwendet, die nicht extra gezogen werden müssen. Zur Kontrolle muss Ihr Kind nicht unbedingt noch einmal ins Krankenhaus – diese Untersuchung kann beim Kinderarzt/bei der Kinderärztin erfolgen. Spätfolgen sind nach der erfolgreichen operativen Korrektur einer Pylorusstenose nicht zu erwarten.