Myelitis
Als Oberbegriff fasst Myelitis alle Entzündungen des Rückenmarks zusammen. Diese unterscheiden sich in ihrer Lage und darin, wie oft sie auftreten. Die seltene Erkrankung hat vielfältige Ursachen, zum Beispiel eine Infektion oder eine Autoimmunkrankheit. Zu den typischen Symptomen gehören unter anderem Muskelschwäche, Lähmungen und Taubheitsgefühle. Die Behandlung einer Myelitis hängt von ihrer jeweiligen Ursache ab.
Lesen Sie weiter, um sich über die Symptome und die Diagnose der Erkrankung sowie die Behandlungsoptionen zu informieren. Bei Fragen helfen wir Ihnen gerne.
Prognose: Wie gefährlich ist eine Myelitis?
Die Auswirkungen der Myelitis hängen stark davon ab, welche Ursache dahintersteckt und wie umfangreich die Entzündung ist. Auch die Genesungsdauer ist dementsprechend unterschiedlich.
Manche Erkrankungen können weitreichende Schäden hervorrufen, die zu Behinderungen und bis zur Querschnittslähmung führen können. Lebenslange Folgen sind möglich. Eine Myelitis, die sich weit oben im Halsmark befindet, kann zum Tod des Patienten führen.
Ist eine Myelitis heilbar?
Eine vollständige Heilung ist je nach Fall möglich. Sie kann teilweise mehrere Wochen oder Monate dauern und durch neurologische Reha unterstützt werden. Eine vergleichsweise gute Prognose hat eine durch Multiple Sklerose ausgelöste Rückenmarksentzündung. Hier bilden sich die Lähmungen und Sensibilitätsstörungen meist (größtenteils) zurück. Durch eine frühzeitige und gezielte Behandlung kann die Prognose einer Myelitis oft wesentlich verbessert werden.