Depression bei Jugendlichen
Depressionen betreffen rund 5 Prozent aller Jugendlichen. Die anhaltenden krankhaften Gemütsstörungen können mit verschiedenen seelischen und körperlichen Beschwerden einhergehen und Betroffene in ihrem Schulalltag und Sozialleben stark einschränken. Vor allem mit dem Einsetzen der Pubertät steigt das Risiko für Teenager, an Depressionen zu erkranken.
Die Experten der Schön Klinik behandeln Jugendliche mit viel Erfahrung und auf Basis neuester wissenschaftlicher Standards. In diesem klären wir rund um das Thema Depressionen im Jugendalter auf – von den Ursachen über die Symptome und Diagnose bis hin zur Behandlung.
Depression bei Jugendlichen-Behandlung
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für depressive Jugendliche?Depression bei Jugendlichen – was tun? Grundlage der Behandlung ist die kognitive Verhaltenstherapie. Zusammen arbeiten wir daran, die negativen Gedanken der Betroffenen durch positive zu ersetzen. Wir zeigen ihnen, wie sie leichter Probleme lösen und mit Stress umgehen können.
Gleichzeitig kümmern wir uns in der Therapie von Jugendlichen mit Depression auch darum, die begleitenden Symptome wie Schlafstörungen, Perspektivlosigkeit, Lustlosigkeit oder Antriebslosigkeit zu überwinden. Wir helfen ihnen dabei, ihre Gefühle besser wahrzunehmen und selbstsicherer zu werden. Unser Ziel: Wir wollen Teenager dabei unterstützen, die Freude am Leben und Perspektiven für die Zukunft zurückzugewinnen.
Eine weitere, ergänzende Behandlungsmöglichkeit für Depressionen bei Jugendlichen stellen in manchen Fällen Antidepressiva (selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer) dar. Diese können bei Kindern und Teenagern jedoch dafür sorgen, dass Suizidgedanken zunehmen.

Konservative Behandlung
Besonders unterstützend ist, dass Jugendliche in unserer Klinik auch auf andere Jugendliche mit Depression treffen, die sich in einer ähnlichen Situation befinden. Sie können sich untereinander austauschen, unterstützen und von ihren Fortschritten lernen.
Gruppentherapie
- Achtsamkeitsbasierte Gruppentherapie
- Gruppentherapie zur Depressionsbewältigung
- Sport- & Bewegungstherapie
- Gestaltungstherapie
Einzeltherapie
- Bearbeitung auslösender & aufrechterhaltender Faktoren
- Aufbau positiver Aktivitäten
- Kognitive Verhaltenstherapie
Wenn das eigene Kind unter Depressionen leidet, ist das auch für Eltern meist schwer zu ertragen. Doch was können Eltern tun, um ihre Teenager beim Umgang mit der Erkrankung zu unterstützen?
Ein wichtiger Schritt ist der Gang zur Psychotherapie. Denn eine neutrale, speziell ausgebildete Person kann oft nochmal anders weiterhelfen als die Eltern. Wenn sich das eigene Kind noch nicht bereit fühlt, können die Eltern zunächst alleine eine psychotherapeutische Sprechstunde besuchen. So erhalten sie Tipps und können später vielleicht auch ihr Kind von dem Angebot überzeugen.
Depressive Jugendliche haben oft zu nichts mehr Lust und bewegen sich wenig. Doch Aktivität kann bei Depressionen gut tun, weshalb Eltern versuchen können, ihr Kind zu etwas Bewegung zu überreden. Sie können darüber nachdenken, was ihrem Sohn/ihrer Tochter Spaß macht und es wiederholt anbieten.
Da das Selbstwertgefühl bei einer Depression oft verringert ist, kann es betroffenen Teenagern helfen, bestärkende Komplimente von ihren Eltern zu hören. Positive Worte können vor anstehenden Herausforderungen ermutigend wirken.
Präventionsprogramme können universell oder selektiv sein. Das heißt, Jugendliche werden entweder im Klassenverband geschult, oder die Prävention richtet sich gezielt an Jugendliche mit einem erhöhten Risiko für Depressionen. Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn bereits ein Elternteil daran erkrankt ist.
Beispiele für universelle & selektive Präventionsmaßnahmen:
- Mögliche Belastungssituationen kennenlernen & richtig reagieren
- Psychoedukation (Aufklärung über psychische Krankheiten)
- Entspannungstechniken erlernen
- Mögliche auslösende Faktoren identifizieren & verändern
Von Seiten der Eltern ist es wichtig, dem Kind zu signalisieren, dass es mit ihnen über alles reden und eine verständnisvolle Reaktion erwarten kann. Doch auch Grenzen sollten Eltern respektieren, etwa wenn ihr Kind nicht reden möchte. Außerdem kann es dem Nachwuchs helfen, wenn sich die Elternteile als Vorbilder auch um sich selbst gut kümmern – sei es, sich Pausen zu gönnen, offen mit Gefühlen umzugehen oder um Hilfe zu bitten.
Gemeinsam wollen wir Jugendliche darin unterstützen, ihre Depression zu überwinden und ihre Seele zu stärken. Die Experten der Schön Kliniken sind auf den Umgang mit depressiven Jugendlichen spezialisiert und stimmen mit ihnen einen individuellen Therapieplan ab, der genau auf sie und ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Jetzt informieren und die Experten an einem unserer Standorte für Jugendpsychosomatik kontaktieren!